Zwischenstopp in Bratislava

In meinem letzten Blogbeitrag über meinen Rouad Trip nach Budapest hatte ich bereits angekündigt, dass wir einen Zwischenstopp in Bratislava eingelegt haben. Was man dort sehen und erleben kann möchte ich euch heute erzählen.

Nach ungefähr fünf Stunden Autofahrt beschlossen wir unterwegs einen Übernachtungsstop einzulegen. Da es noch früh am Tag war, fiel unsere Wahl auf Bratislava. Von Berlin bis Bratislava fährt man mit dem Auto gut 6 Stunden. Unterwegs buchte ich bei Booking.com eine zu unseren Bedürfnissen passenden Unterkunft.

Unser Hotel

Das Hotel sollte zentral in der Altstadt liegen und eine Parkmöglichkeit haben. Wir entschieden uns für das Marrols Boutique Hotel. Eine bessere Wahl hätten wir nicht treffen können. Es ist ein sehr zentral gelegenes kleines feines 5 Sterne Boutique Hotel. Beim Einchecken fiel unser Blick in der Lobby gleich auf den offenen Kamin, der ein warmes Ambiente vermittelte. Insgesamt ist das Haus sehr geschmackvoll eingerichtet.

Wir bekamen ein sehr hübsches, aber etwas kleines Zimmer, das mit viel Liebe zum Detail eingerichtet war. Auch das Bad war sehr stylisch und liess keine Wünsche offen.

Am nächsten Morgen frühstückten wir in schöner Umgebung im hoteleigenen Restaurant. Das Frühstücksbuffet war abwechslungsreich und der Service sehr freundlich.

Ich kann das Marriol´s Boutique insbesondere wegen seiner hervorragenden Lage, dem stilvollen Ambiente und den hervorragenden Service uneingeschränkt empfehlen. Anmerken möchte ich noch das hervorragende Preis- Leistungsverhältnis.

Bratislava in Kürze

Bratislava, die Hauptstadt der Slowakei, liegt an der Donau und grenzt an Österreich und Ungarn. Die Stadt hat ca. 476.000 Einwohner. Sie verbindet eine reiche Geschichte mit moderner Kultur. Bratislava hat eine wunderschöne Altstadt. Dank ihrer kompakten Größe lässt sich Bratislava wunderbar zu Fuß erkunden.

Ein erster Rundgang

Nachdem wir im Hotel eingecheckt waren, machten wir uns auf den Weg um die Altstadt zu erkunden. Wir brauchten keine fünf Fußminuten um uns von den engen kopfsteingepflasterten Gassen und farbenfrohen Barock- und Rokkokofassaden verzaubern zu lassen. Wir liefen vorbei an schönen kleinen individuellen Geschäften, Restaurants und Cafés über die Michalská Straße bis zum Michaelertor. Das Michaelertor ist das einzige erhalten gebliebene Tor der mittelalterlichen Stadtbefestigung und gehört zu den ältesten Gebäuden der Stadt. Unterhalb des Michaeler Turmes befindet sich der Kilometernullpunkt, von dem die Entfernungen ausgewählter Weltstädte von Bratislava abgelesen werden können.

Nach einer gewissen Zeit plagte uns der Hunger und wir kehrten im Bistro Fat Louis ein. Ein schönes Restaurant mit gutem Essen und perfektem Service. Nach dem Essen liefen wir durch beleuchtete Gassen mit angestrahlten Gebäuden zurück zum Hotel.

Am nächsten Morgen frühstückten wir sehr früh, damit wir uns noch ein paar Sehenswürdigkeiten ansehen konnten.

Was wir uns am nächsten Tag noch angesehen haben

Ganz in der Nähe unseres Hotels lag der Hviezdoslav Platz. Der promenadenartig angelegte Platz ist nach dem slowakischen Dichter Pavol Országh Hviezdoslav. Hier befindet sich auch das Nationaltheater von Bratislava.

Weiter ging es zum Hlavné námestie dem Hauptplatz von Bratislava. Der Platz liegt mitten im historischen Zentrum von Bratislava. Er hat einen nahezu quadratischen Grundriss. In der Mitte steht der Maximilianbrunnen. Ringsrum stehen das Primatialpalais und das Alte Rathaus.

Zum Schluß unseres Rundganges steuerten wir die Konditorei Kormuth an. Diese Konditorei hatten wir bereits am Abend vorher gesehen und beschlossen hier einzukehren bevor wir nach Budapest weiterfahren. Eine gute Entscheidung; denn das Interieur und das gesamte Ambiente sind absolut sehenswert und einzigartig. Der ganze Innenraum ist mit Originalantiquitäten aus dem 16. bis 19. Jahrhundert ausgestattet. Die Räumlichkeiten sind mit Gemälden und Fresken in Renaissance-Stil  verziert  und thematisch auf die Geschichte der Stadt Bratislava ausgerichtet. Alles ist mit viel Liebe zum Detail ausgesucht. Der Perfektionismus macht selbst vor den Toilettenräumen nicht halt. Der Service ist aufmerksam und sehr freundlich. Man spricht deutsch. Da wir im Hotel sehr ausgiebig und gut gefrühstückt hatten, bestellte meine Freundin einen Latte Macchiato und ich einen Eiskaffee. Beides war köstlich.

Glücklich und zufrieden machten wir uns auf den Weg zu unserem Auto und setzten unsere Reise nach Budapest fort.

Eure Monika

Hvlezdoslav Platz

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